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Dieser Vortrag richtet sich an interessierte Frauen und Männer sowie Fachpersonen

Wissen Sie wie Ihre Klitoris aussieht und wie sie genau funktioniert – oder weiss es Ihr Partner/Ihre Partnerin?

Die schöne Unbekannte

Vieles blieb lange im „Verborgenen» und erst langsam rückt das „weibliche Wolllustorgan“ wieder ins Zentrum des Interesses. Die meisten heutigen Erkenntnisse gehen auf das 19. Jahrhundert zurück.

In einem geschichtlichen Rückblick wird gezeigt, wie das hoch entwickelte Wissen über das „weibliche Wolllustorgan“ im 19. Jahrhundert seine Blüte erreichte und während der viktorianischen Zeit verloren ging und erst in neuerer Zeit wieder Bedeutung erlangte. Trotzdem ist auch heute noch vieles unbekannt. In den meisten Lehrbüchern wird dieser Komplex aus miteinander verbundenen sensiblen Bereichen, Schwellkörpern, Muskeln und Bändern weder erwähnt noch abgebildet, obwohl er für die weibliche Lust von zentraler Bedeutung ist.

In den letzten Jahren ist eine grosse Zahl von wissenschaftlichen Publikationen erschienen, die sich mit der Anatomie und Physiologie der weiblichen Lusterzeugung beschäftigt haben. Die wichtigsten dieser neuen Erkenntnisse werden vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die Praxis diskutiert.

Die Sexualität des Menschen entwickelte sich als Anpassung an die Lebensbedingungen unserer Vorfahren während der letzten zwei Millionen Jahre. Die Biologie gibt wertvolle Hinweise auf die ursprüngliche Bedeutung der Eigenheiten der menschlichen Sexualität.

Prof. Daniel Haag-Wackernagel wird in seinem Vortrag neue Erkenntnisse mit einem humorvollen und charmanten Blick – u.a. auch auf unsere Verwandten aus dem Tierreich – vorstellen.

Prof. Dr. phil. II Daniel Haag-Wackernagel

ist Leiter der Forschungsgruppe Integrative Biologie am Departement Biomedizin der Universität Basel. Im Rahmen des Curriculums Humanmedizin Lehre in verschiedenen biologischen und medizinischen Grundlagenfächern wie Embryologie, Evolutionsbiologie, Verhaltensforschung, Ökologie, Gifttiere sowie Gift- und Drogenpflanzen, Parasitologie und Tierethik.

Forschungsarbeiten über das Verhalten menschlicher und nichtmenschlicher Primaten sowie verschiedener Themen der angewandten Ethologie. Forschungsprojekte zur Biologie und Kulturgeschichte der Taube. Weiterbildungsveranstaltungen zur Biologie der sexuellen Attraktivität und zur Evolutionsbiologie der menschlichen Sexualität.

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